In hellem Grün treiben die Blätter der Bäume aus, überall hört man das Zwitschern der Vögel, ein besonderer Geruch liegt in der Luft…der Frühling ist im Wald erwacht. Ob Riechen, Fühlen oder Hören… in dieser Jahreszeit gibt es für all unsere Sinne viel zu erleben. Komm mit uns auf eine Reise der Sinne und entdecke neue Perspektiven.
Zielgruppe: ca. 6 – 11 Jahre
Zeit: Freitag, 05.04.2024, 15.00 – 18.00 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz am Wichtelpfad, Sievershausen
Ende: Parkplatz am Wichtelpfad, Sievershausen
Teilnahmegebühr: 3,00 EUR
Bitte bringt euch ein kleines Picknick im Rucksack mit und zieht wetterfeste Kleidung sowie feste Schuhe an, in denen ihr gut laufen könnt !!! Außerdem packt bitte ein Sitzkissen oder eine Plastiktüte ein, damit ihr euch auch bei nasser Witterung hinsetzen könnt.
24 Kinder und zwei Gäste wollten heute gemeinsam mit unserem Forstwirt Heinrich, mit Christine, Katrin, Simon und mir hinaus in die Natur, um neue Bäume zu pflanzen.
Bei sehr angenehmem Wetter machten wir uns mit jungen Pflanzen der Lärche, der Weißtanne und des Ahorns auf zu unserer Pflanzaktion. Heinrich erklärte uns die verschiedenen Pflanzgeräte und wie die Pflanzen damit fachgerecht eingesetzt werden. Mit dem Hohlspaten konnten wir dann auch eine Bodenprobe herausnehmen und sehen, wie unterschiedlich die Erde hier aufgebaut ist und in welcher Schicht die kleinen Bäume sich am wohlsten fühlen.
Dann machten wir uns in kleinen Gruppen ans Werk: der Ahorn wurde mit dem Hohlspaten gesetzt und mit Holzgerüsten, den Waldwundern, als Schutz umgeben. Das Aufstellen dieser Gitter mit Simons Hilfe hat den Kindern viel Spaß gemacht!
Große Freude hatten die Kinder auch beim Setzen der Lärchen. Die kleinen Containerpflanzen konnten sie beim Pflanzen mit dem Pflanzrohr durch das Rohr rutschen lassen. Die kleinen Weißtannen, die mit dem schmalen Spaten gesetzt wurden, wurden genau wie die Lärchen mit Tonkingstäben geschützt. Es war manchmal gar nicht so einfach, die Stäbe in die Erde zu bekommen und so unterstützten sich die Kinder gegenseitig.
Nach getaner Arbeit waren alle stolz auf ihr Werk und den neuen kleinen Wald. Nun konnte es in die verdiente Picknickpause gehen.
Eine fröhliche Spieleinheit rundete den gelungenen Nachmittag ab.
Heute ging es bei fast frühlingshaftem Wetter mit 20 Kindern auf große Schatzsuche.
In kleinen Gruppen erhielten die Kinder GPS Geräte, mit deren Handhabung sie erstaunlich schnell vertraut waren. Jede Gruppe suchte heute nach 11 Puzzleteilen, die in kleinen Kunststoffbehältern in den Bäumen, Sträuchern, an Pfählen oder an sonstigen Orten schneesicher in angemessener Höhe versteckt waren. Das machte den Kindern großen Spaß und so waren sie eifrig und ausdauernd dabei, ihre “Dosen” zu finden. Nachdem alle Verstecke von allen Gruppen gefunden waren, wurde erst einmal ausgiebig gepicknickt und eine Spielpause eingelegt. Dann machten sich die Kinder daran, die Puzzleteile zu ordnen und zu vier unterschiedlichen Bildern zusammenzusetzen. Gemeinsam wurden die Bilder betrachtet und Überlegungen angestellt, wie man sie zum Auffinden des Schatzes nutzen konnte. Die erpuzzelten Koordinaten wurden in die GPS-Geräte eingegeben und die anderen Fotos erwiesen sich als Hinweise zum konkreten Versteck. Los ging es auf die Jagd nach der finalen Dose, die dann auch noch vor Einbruch der Dunkelheit von allen gemeinsam gefunden werden konnte.
Gemeinsam freuten sich alle Kinder über den gefundenen Schatz, bevor wir uns auf den Heimweg machten.
Bei herrlichem Winterwetter mit Sonne und Schnee ging es heute mit den Kindern in den Wald, um auf Spurensuche zu gehen. Von der Waldpädagogin Rebecca Lüke erfuhren die Kinder, wie vielfältig Spuren sein können und wonach man als Walddetektiv Ausschau halten muss. Für Spannung sorgte eine Fundkiste, die die Waldpädagogin mitgebracht hatte: Losungen der verschiedenen Waldtiere, Federn, Abwurfstangen, abgefressene Fichtenzapfen, aufgebohrte Nüsse und vieles mehr wurden ausgiebig von den Kindern bestaunt. Gespannt lauschten sie den kleinen Geschichten, die Rebecca zu den einzelnen Fundstücken zu erzählen wusste.
Nach dieser Einstimmung ging es auf eine kleine Winterwanderung. Der Schnee verlockte dazu erst einmal selbst vielerlei Spuren zu produzieren und sie sich gegenseitig mit viel Spaß zu zeigen und gemeinsam anzuschauen. So entstanden auch wunderschöne Schneeengel. Schneespaß pur!
Dann ging es auf Entdeckerreise: Gemeinsam wurden die ersten Spuren gefunden und bestimmt. Viel Spaß hatten die Kinder bei der selbständigen Suche: Als Walddetektive ging es zu zweit mit Markierstäben und Lupen auf die Spurensuche. Die Walddetektive entdecken eine Vielzahl unterschiedlicher Spuren, die vom Leben im Wald erzählten.
Nach dieser ausgiebigen Entdeckerreise durch den verschneiten Wald ging es in die Sollingscheune zum Aufwärmen. Nachdem sich alle Kinder bei einem Picknick gestärkt hatten, konnten sie mittels Läufen von Wildschwein, Reh und Waschbär selbst Spuren herstellen oder sich am Ausstellungstisch über die verschiedenen Spuren und das Leben im Wald informieren. Ein Abschlussquiz rundete die Veranstaltung ab.
Nach diesem tollen Nachmittag machten sich die Walddetektive mit ihren selbsthergestellten Trittsiegeln und einem Fährtenbuch auf den Heimweg.
Der Sollingverein Sievershausen e.V. bietet in Kooperation mit den „Niedersächsischen Landesforsten – Waldpädagogikzentrum Weserbergland“ Aktionen für Kinder in der Natur an. Sie finden wahlweise im Wald, auf der Wiese, am Bachlauf, im Moor oder auch im Wildpark Neuhaus statt.
Alle Angebote werden von zertifizierten WaldpädagogInnen durchgeführt. Die Teilnahmegebühr beträgt 3,00 € pro Kind und Veranstaltung. Für jedes Elternteil, welches Mitglied im Sollingverein Sievershausen e.V. ist, kann ein Kind gebührenfrei teilnehmen.
Wir hoffen, für Euch ist etwas dabei und freuen uns auf Euch! Andrea Kamrowski, Theresa Hofacker, Christine Helms und Rebecca Lüke
Bei herrlichem Wetter ging es heute auf Entdeckungsreise ins Hochmoor in Silberborn. Was ist eigentlich ein Moor und wie entsteht es? Welche Pflanzen und Tiere leben hier?
Die Kinder lernten eine erstaunliche kleine Pflanze, das Torfmoos, kennen und staunten nicht schlecht über die Menge des Wassers, die diese kleine Pflanze speichern kann und welche wichtige Rolle sie beim Entstehen des Moores spielt.
Vom Turm aus und auch unten am Teich wurde diese spannende Landschaft ausgiebig beobachtet und dabei allerlei Besonderes entdeckt. Besonders die verschiedenen Libellenarten hatten es den Kindern angetan.
Spielerisch lernten die Kinder den Beruf des Torfstechers kennen und erfuhren so, wie wichtig der Rohstoff Torf früher für die Menschen in dieser Region war und wozu Torf alles genutzt wurde.
Der Höhepunkt zum Abschluss war dann ein ausgiebiges Bad im Schokoladenteich, das allen richtig viel Spaß gemacht hat.
Mit 18 Kindern ging es heute bei warmen Wetter und ohne Gewitter auf große Bachexpedition. Auf dem Weg zum Repkebach erfuhren die Kinder, wie wichtig Wasser für alles Leben ist: Wir spürten es überall in unserer Nähe auf.
Am Repkebach angekommen, erkundeten die Kinder erst einmal auf eigene Faust den Bachlauf: sie schauten, was es alles zu entdecken gab, kletterten über die Steine und kleinen Dämme und sprangen mit Hilfe von Ruten über den Bach.
Danach gingen sie zu zweit ausgerüstet mit Keschern, Eimern, Becherlupen und Bestimmungskarten als Forscher auf Entdeckungsreise. Da wurden Algen aus dem Bach gefischt, aber auch kleine Wassertiere, Wasserläufer und andere Tiere im und am Bach entdeckt, beobachtet und bestimmt.
Zum Schluss wurden dann noch Staudämme und kleine Boote gebaut und ausgiebig am Bach gespielt.
Dass es mittlerweile an zu regnen gefangen hatte, störte niemanden. Alle hatten einfach ihren Spaß und waren in ihrem Element. So kamen wir zwar feucht aber strahlend wieder bei den Eltern an.
Ende April und kein Frühling in Sicht…. 😉 … da mussten wir zu einer List greifen…..
20 Kinder machten sich mit uns auf, als Schmetterlinge, Bienen, Hummeln,… den Frühling zu suchen. Und sie fanden jede Menge Frühlingsblumen, die wir mangels echter Blumen im Wald versteckt hatten. In kleinen Gruppen suchten sie auf dem Weg bis zu unserem heutigen Rastplatz eifrig die vielen Frühblüher, deren Pollen die hungrigen Insekten im Frühjahr dringend als Nahrung benötigen. Später wurden die Blüten sortiert und die Blumen von den Kindern in Kleingruppen bestimmt.
Als Fotograf und Kamera suchten die Kinder dann Frühlingsmotive, untersuchten mit Lupen Keimlinge, Knospen, frische Triebe, Moos und vieles mehr und kamen dem Frühling doch so langsam auf die Spur…
Auch die Tierwelt ist im Frühling erwacht: Vogelgezwitscher und Tierspuren werden wahrgenommen und ein Duftmemory lässt die Kinder erfahren, dass Tiere sich auch wittern und am Geruch erkennen können.
Zum Abschluss bildeten die Kinder Vogelfamilien und bauten mit großer Kreativität wie ihre gefiederten Freunde Vogelnester, die kreativ und ideenreich ausgestattet wurden.
Im März ging es für 30 Kinder in den Wildpark nach Neuhaus. Gemeinsam mit Christine Helms, Andrea Kamrowski und Theresa Hofacker erkundeten sie, welche besonderen Fähigkeiten diese Tiere auszeichnen.
Spielerisch wurden im Wildparkhaus Gerüche erkundet, Gruppen aus Fähen, Rüden, Jährlingen und Welpen gebildet und ein gemeinsames Wolfsgeheul angestimmt.
Während die Gruppe der Fähen und Rüden als erste draußen die Wölfe besuchte, beschäftigten sich die Jährlinge und Welpen drinnen mit dem Thema „Unsere Wölfe“.
Am Wolfsgehege konnten die Wölfe, die heute gut zu sehen waren, ausgiebig beobachtet werden. Hier erfuhren die Kinder viel über die gut ausgeprägten Sinne der Tiere, beschäftigten sich mit ihrer Lebensweise und ihrem gut getarnten Aussehen.
Im Wildparkhaus starteten die Jährlinge und Welpen währenddessen mit dem Basteln einer Wolfsmaske. Auch hier wurde noch einmal auf das Aussehen und die Lebensweise der Wölfe eingegangen und die Kinder konnten spielerisch das Zusammenleben von Siedlungen aus früheren Zeiten und den Wölfen im Naturraum nachspielen.
Nachdem die Kinder alle Stationen durchlaufen hatten, erhielten sie ein Heft über Wölfe und eine Urkunde mit einem Wolfsdiplom.
Begleitet von Schneeflocken geht es heute gut eingepackt unter der Leitung von Christine Helms, Andrea Kamrowski und dem Forstwirt Heinrich Stapel mal wieder in den Wald. Heute wollen wir in Erfahrung bringen, was ein Förster und auch was ein Forstwirt im Wald so alles zu tun haben.
Spielerisch entdecken die Kinder in einem Tastbeutel, wofür wir überhaupt Holz brauchen und sie staunen nicht schlecht, als sie bemerken, dass Holz in fast allen Lebensbereichen genutzt wird:
Mit Holz wird gebaut, geschreinert, geheizt, Papier hergestellt, Ware verpackt und vieles mehr. Wir verbrauchen jede Menge Holz und das wird aus dem Wald geholt.
Die Kinder erfahren, welche Aufgaben dabei der Förster hat und wie der Forstwirt die Planungen des Försters im Wald umsetzt. Viel Spaß haben die Kinder dabei, Zeichen des Försters an den Bäumen zu entschlüsseln und selbst mit einer Kluppe zu messen, welche Bäume bereits erntereif sind. Wir finden Käferbäume und schauen uns die künstlerischen Gänge des Schädlings Borkenkäfer unter der Rinde an. An vielen Orten begegnen wir Zeitzeugen der Stürme Kyrill und Friederike, die hier im Wald große Kahlflächen hinterlassen haben.
Die Kinder erfahren, dass hier die Förster entscheiden, wie der Wald der Zukunft aussehen soll: Naturverjüngung oder Bäume anpflanzen? Welche Baumarten werden bevorzugt? Wie sollen die Jungpflanzen geschützt werden? Welche Rolle spielen die Tiere im Wald dabei?
Im Anschluss daran gehen wir mit Heinrich auf eine kahle Fläche, auf der im Sommer hauptsächlich Farn wächst. Hier wollen wir heute junge Bäume pflanzen. Heinrichs Auto hält alles bereit, was wir brauchen: verschiedene Pflanzgeräte, Stöcke zum Anbinden, junge Erlen und kleine Douglasienpflanzen.
Schwerbepackt machen wir uns auf den Weg, erfahren alles Wissenswerte über das richtige Pflanzen mit verschiedenen Spaten und dem Pflanzrohr und legen los. Jedes Kind pflanzt selbst einen Baum. Manche Kinder arbeiten in Zweierteams und pflanzen bis zu 7 Bäume! Am Ende der Aktion stehen 25 neue Erlen und 20 kleine Douglasien in unserem Wald!
Dann geht’s zurück in die warme Sollingscheune, wo wir uns erst einmal zünftig stärken. Im Anschluss daran haben die Kinder die Möglichkeit ein Video über die Arbeit eines Harvesters zu schauen und verschiedene Mal- und Rätselblätter zu den diversen Holzerntemaschinen zu bearbeiten.
Beim gemeinsamen Abschluss sind die Kinder sich alle einig, dass das ein toller Tag war, und sie berichten ihren Eltern stolz von der Pflanzaktion. Fest steht für uns auch: Wir werden unseren Wald in der Zukunft immer wieder mal besuchen und schauen wie die kleinen Pflanzen sich entwickeln und zu großen Bäumen werden!