Die Tradition um das historische Meilerhandwerk rund um Sievershausen
lag jahrelang brach, nachdem der Köhler aus Hilwartshausen dies
Meilerzündungen in Sievershausen nicht mehr vornehmen konnte. Ein paar
Jahre lang hat der Sollingverein dann versucht, stattdessen ein Waldfest
zu etablieren.
Durch die Initiative von Horst Melching und aktuell Frank Langheim mit
Reinhard Kaffke wurde diese Tradition der Meilerzündung in Sievershausen
wiederbeleb auch mit einem gewissen (auch finanziellen) Risiko für den
Sollingverein als Veranstalter und den Köhlerfreunden als Betreiber.
Seit dem Jahr 2010 finden aber wieder regelmäßig im zweijährigen Turnus
diese Veranstaltungen statt. Das Zwischenjahr wurde genutzt,um das Holz
in Selbstwerbung einzuschlagen, herauszurücken, aufzuspalten und
einzulageern. In den letzen jahren wird das Holz von den Landesforsten
angekauft und zum Meiler angeliefert. Trotzdem bleibt geügend Arbeit
für die Gruppe, die von 8 auf 14 Personen angewachsen ist und die sich
der Meilertradition im Solling verpflichtet fühlen. Mit „eigener
Berufskleidung“ inklusive einem tollem Hut hat die Gruppe ihr Outfit
vereinheitlicht und tritt so als Botschafter für die Kohlenmeilerei auf.
Mit den Köhlerfreunden im Harz und in Delliehausen gibt es einen Kontakt
und einen Austausch mit derm Verein der Europäischen Köhlerfreunden.
Weitgehend sich selbst organisierend, leben, essen, schlafen und
arbeiten die Meilerfreunde im Wald, bauen und bewachen den Meiler und
räumen nach erfolgreicher Verkohlung die Meilerkohle in Säcke. Eine
eingeschworenen Arbeitsgemeinschaft, die gerne Besuch am Lagerfeuer
bewirtet und viele fachsmpelt.
Rund 800 ehrenamtliche Arbeitsstunden sind in die Vorbereitung und
Durchführung eines Meiler einzubringen. Viele handwerkliche Details sind
zu beachten, teils aus Überlieferung erworbenes Wissen, aus Anschauung,
teil aus bitterer Erfahrung heraus gelernt.
Wie zünden wir an, seitlich oder von oben, welches Material müssen wir
wann nachlegen, wann ist die notwendige Temperatur erreicht, woher kommt
wann der Wind, wo müssen Zuglöcher wann eingestochen werden, wie stapeln
wir die Hölzer in welcher Durchmesser , wieviel Hohlraum ist
unschädlich, wie füllen wir die Zwischenräume, wie steil dürfen die
Wände sein, reicht die grusige Erde zum Abdecken, was machen wir bei
einer Verpuffung, wie löschen wir das Feuer bei Sauerstoffeintritt, was
machen wir mit dem Niederschlagswasser, wie verkohlt der Meiler
gleichmäßig, was sagt uns die Farbe und die Intesität des austretenden
Rauches,usw.
Die Tradition um das historische Meilerhandwerk rund um Sievershausen
lag leider jahrelang brach, nachdem der Köhler aus Hilwartshausen dies
Meilerzündungen in Sievershausen nicht mehr vornehmen konnte. Ein paar
Jahre lang hat der Sollingverein dann versucht, stattdessen ein Waldfest
zu etablieren.
Durch die Initiative von Horst Melching und aktuell Frank Langheim mit
Reinhard Kaffke wurde diese Tradition der Meilerzündung in Sievershausen
wiederbelebt. Mit einem gewissen (auch finanziellen) Risiko für den
Sollingverein als Veranstalter und den Köhlerfreunden als Betreiber
(haben wir die Fachkenntnisse, die Gerätschaften, das Material und die
Örtlichkeiten für so eine Meileraktion?).
Seit dem Jahr 2010 finden aber wieder regelmäßig im zweijährigen Turnus
diese Veranstaltungen statt. Das Zwischenjahr wurde genutzt,um das Holz
in Selbstwerbung einzuschlagen, herauszurücken, aufzuspalten und
einzulageern. In den letzen jahren wird das Holz von den Landesforsten
angekauft und zum Meiler angeliefert. Trotzdem bleibt geügend Arbeit
für die Gruppe, die von 8 auf 14 Personen angewachsen ist und die sich
der Meilertradition im Solling verpflichtet fühlen. Mit „eigener
Berufskleidung“ inklusive einem tollem Hut hat die Gruppe ihr Outfit
vereinheitlicht und tritt so als Botschafter für die Kohlenmeilerei auf.
Mit den Köhlerfreunden im Harz und in Delliehausen gibt es einen Kontakt
und einen Austausch mit derm Verein der Europäischen Köhlerfreunden.
Weitgehend sich selbst organisierend, leben, essen, schlafen und
arbeiten die Meilerfreunde im Wald, bauen und bewachen den Meiler und
räumen nach erfolgreicher Verkohlung die Meilerkohle in Säcke. Eine
eingeschworenen Arbeitsgemeinschaft, die gerne Besuch am Lagerfeuer
bewirtet und viele fachsmpelt.
Rund 800 ehrenamtliche Arbeitsstunden sind in die Vorbereitung und
Durchführung eines Meiler einzubringen. Viele handwerkliche Details sind
zu beachten, teils aus Überlieferung erworbenes Wissen, aus Anschauung,
teil aus bitterer Erfahrung heraus gelernt.
Stadtbürgermeister Sven Wolter ( v. links) gratuliert am Tag der
Regionen den Sollingfreunden Horst Melching , Reinhard Kaffke und Frank
Langheim für ihr ehrenamtliches Engagement.