Sein Debüt als Solokünstler gab der Sievershausen Rolf Meier letzte Woch in der SollingScheune Sievershausen.
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Aus seinem Fundus von mittlerweile eintausend Reim-Geschichten gab er drei Kostproben über Sievershäuser Originale und Begebenheitn zum Besten. Rund 70 Zuhörer fanden trotz der hohen Temperaturen den Weg in die Veranstaltungsscheune, um ihrem Heimatkünstler zu lauschen.
Was gibt es Schöneres, als einen Abend lang die alltätglichen und weltlichen Sorgen zu vergessen und sich kurzweilig zu amüsieren, so der Vereinsvorsitzende Armin Ristau in seiner kurzen Begüßung. In seinen Dank für diesen Abend schloss er das Vorbereitungsteam aus dem Verein sowie die Fleischerei Schwerdtfeger, die Volksbank in Markoldendorf und die Stadt Dassel in besonderer Weise mit ein.
Bereits vor drei Jahren gaben die beiden Göttinger Künstler Zitterbart & Pawlowski ihren ersten Scheunenabend in Sievershausen und sind jetzt wieder mit dem neuen Programm dabei, wollten sie doch unbedingt noch einmal wiederkommen. Die musikalischen und satirische Reise durch die 20iger und 30iger Jahre des vorigen Jahrhundert war kenntnisreich mit Witz, Humor und frechen Details durchsetzt und immer musikalisch passend begleitet. Alle Größen des Jazz mit ihren bekanntesten Titeln wurden am Klavier von Gerrit Zitterbart in Kurzfassung präsentiert und von Klaus Pawlowski reimisch komnmentiert.
Ob die beiden Künstler noch mal wiederkommen können, blieb an diesem Abend offen, schließlich wurde Geritt Zitterbart gerade 90 Jahre alt und Klaus Pawlowski zählt 73 Jahre. Vorgenommen haben sie es sich aber. Dem vorgetragenem Mix aus Musik und Text tat das hohe Alter mit der einhergehenden Erfahrung keinen Abbruch, im Gegenteil: beide Künstler brachten ihre Lust auf das Spiel mit der Epoche des Jass und Swing und mit dem Publikum sehr überzeugend zum Ausdruck und bekamen zum Dank den entsprechenden Zwischen- und End-Applaus.